Togo stärkt den Schutz seines Agrarsektors mit einem nationalen Versicherungsprojekt
Togo bereitet mit der bevorstehenden Umsetzung eines nationalen Versicherungsprojekts einen wichtigen Schritt zum Schutz seines Agrarsektors vor. Letzte Woche trafen sich Produzenten, Förderer, Regulierungsbehörden, Versicherer, öffentliche Einrichtungen und technische Partner zu einem zweitägigen Treffen, um diese wichtige Initiative zu diskutieren.
Die Diskussionen boten Gelegenheit, die Meinungen und Erwartungen der verschiedenen Teilnehmer zu sammeln. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines indexbasierten Versicherungssystems, das den nationalen Gegebenheiten entspricht. Hauptziel ist es, die Widerstandsfähigkeit der Landwirte gegenüber Klima- und Wirtschaftsrisiken zu stärken, gleichzeitig ihre Einkommen zu sichern und Investitionen in den Agrarsektor zu fördern.
Diese Initiative wird von der Bioversity International & CIAT Alliance und dem Global Center for Adaptation (GCA) unterstützt.
Essiomilé Komi, Direktor für Planung, Agrarstatistik sowie Überwachung und Evaluierung (DPSSE) im Landwirtschaftsministerium, betonte die Bedeutung von Agrarversicherungen. „Agrarversicherungen spielen eine strategische Rolle. Sie sind nicht nur ein Instrument zur finanziellen Absicherung, sondern auch ein Hebel für den Wandel. Sie fördern bessere Praktiken, stärken die Widerstandsfähigkeit und ermöglichen ein intelligenteres Klimarisikomanagement“, sagte er.
Togo nutzt seit mehreren Jahren verschiedene Agrarversicherungsmechanismen und schließt mit Unterstützung seiner Partner Policen internationaler Unternehmen ab. Für die Landwirtschaftssaison 2023/24 hat die Regierung eine Million US-Dollar (über 600 Millionen CFA-Francs) in den Abschluss einer neuen staatlichen Versicherungspolice investiert. Ermöglicht wurde diese Initiative durch einen Zuschuss von 500.000 US-Dollar der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB).
Der Abgesandte