Togo nimmt am 2. G25-Gipfel zur Transformation des Kaffeesektors in Afrika teil

Der zweite Gipfel der Gruppe der 25 afrikanischen Kaffee produzierenden Länder (G25) fand vom 7. bis 10. August in Uganda statt. Togo, vertreten durch den Minister für Handel, Industrie und lokalen Konsum, Kodjo Adedze, war aktiv beteiligt. Hauptziel des Treffens war die Diskussion über die Transformation des Kaffeesektors auf dem Kontinent, mit Schwerpunkt auf der Wertschöpfung.

Obwohl Afrika etwa 12 % der weltweiten Kaffeeproduktion erwirtschaftet, bleibt sein wirtschaftlicher Beitrag mit lediglich 2,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 bescheiden, verglichen mit dem geschätzten weltweiten Handelswert von Kaffee von 466 Milliarden US-Dollar. Kodjo Adedze betonte daraufhin die Notwendigkeit, den Kaffeesektor in Afrika wiederzubeleben. Dies müsse durch die Förderung der lokalen Verarbeitung und des Inlandskonsums sowie durch die Nutzung der Chancen der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA) erreicht werden.

Zum Abschluss des Gipfels unterzeichneten die anwesenden oder vertretenen Staats- und Regierungschefs eine Abschlusserklärung. Darin verpflichten sich die Länder, die Forschung zum Mehrwert von Kaffee zu unterstützen, stärker in die Entwicklung von Kaffee und Kaffeeprodukten zu investieren und den Inlandskonsum zu fördern. Die G25 verpflichteten sich außerdem, die Berufsausbildung im Kaffeesektor für Jugendliche und Frauen zu stärken, um Arbeitsplätze zu schaffen und den Zugang zu Finanzierungen für Kaffeeentwicklungsprojekte zu erleichtern.

Bemerkenswert ist, dass in Togo in der letzten Kaffeeproduktionssaison ein deutlicher Anstieg von 55 % verzeichnet wurde.

Der EmissaryAdmin

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