Togo: Family Farming Days sollen die Widerstandsfähigkeit von Familienbetrieben stärken

Togo startete diesen Dienstag die erste Ausgabe der Family Farming Days (JAFaT), einer wichtigen Initiative zur Stärkung der zentralen Rolle von Familienbauern beim Aufbau nachhaltiger, widerstandsfähiger und inklusiver Nahrungsmittelsysteme. Die dreitägige Veranstaltung unter der Leitung der togolesischen Koordination der Bauern- und Agrarproduzentenorganisationen (CTOP) findet bis Donnerstag, den 28. August, in Lomé statt.

Die JAFaT ist weit mehr als nur eine Feier, sondern soll vielmehr eine Plattform für Reflexion und Dialog über die wichtigsten Probleme des Agrarsektors sein. Ziel ist es, die Herausforderungen für Familienproduzenten zu analysieren und konkrete Empfehlungen für technische und finanzielle Partner zu formulieren.

Zu den wichtigsten Themen zählen der Zugang zu Land, Mechanisierung, Finanzierung, Marktorganisation und landwirtschaftliche Innovation. Die Diskussionen sollen Handlungsansätze zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Familienbetriebe aufzeigen, die die Grundlage der Ernährungssicherheit des Landes bilden.

Der Präsident des CTOP, Herr Ayéfoumi Olou-Adara, unterstrich die Ambitionen dieses Ansatzes: „Diese Tage sollen einen Rahmen für den Austausch über die wichtigsten Herausforderungen des Sektors bieten, um die Probleme zu analysieren und gemeinsam darüber nachzudenken, wie Familienproduzenten über ihre historische Rolle bei der Ernährung der Bevölkerung hinaus einen wesentlichen Beitrag zum Wirtschaftswachstum des Landes leisten können.“

Er erinnerte daran, dass die Familienlandwirtschaft auf Bauernhöfen basiert, die von Familien geführt werden, die den Großteil der Arbeitskräfte ausmachen, und betonte ihre wesentliche Rolle bei der Produktion für Haushalte und lokale Märkte durch Getreideanbau, Hülsenfrüchte, Knollenfrüchte, Viehzucht und kleinen Gemüseanbau.

Der Start von JAFaT erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die togolesische Regierung bereits mehrere Maßnahmen zur Unterstützung dieser Landwirte umgesetzt hat. Zu den wichtigsten Initiativen zählen die geplanten landwirtschaftlichen Entwicklungszonen (ZAAP), regionale Mechanisierungszentren und das Forum der landwirtschaftlichen Erzeuger. Diese Instrumente zielen ausdrücklich darauf ab, die Produktivität, Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit der Familienbetriebe zu steigern.

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