Afrikanische Staats- und Regierungschefs stehen beim Weltgipfel in Madrid an vorderster Front für Klima- und Wasserresilienz
MADRID, Spanien, 20. Oktober 2025 – Angesichts zunehmender Dürren, Überschwemmungen und Wasserkrisen mobilisieren afrikanische Minister und Staats- und Regierungschefs für das Sektorministertreffen (SMM) 2025, das am 22. und 23. Oktober in Madrid stattfindet. Dieses politische Treffen markiert einen entscheidenden Schritt im kontinentalen Kampf um Wassersicherheit und Klimaresilienz.
Kontinentale Mobilisierung angesichts des hydroklimatischen Notfalls
Dieses von der spanischen Regierung, UNICEF und der Partnerschaft „Sanitation and Water for All“ (SWA) organisierte Treffen bringt mehr als 60 Länder unter dem Motto „Silos aufbrechen: Politische Führung vereinen, um Wasser, Sanitärversorgung und Klimaschutz zu integrieren“ zusammen.
Zahlen aus dem gemeinsamen Programm von WHO und UNICEF verdeutlichen das Ausmaß der Herausforderung: Fast 400 Millionen Menschen in Afrika südlich der Sahara haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, während mehr als 700 Millionen Menschen nicht über eine sichere Sanitärversorgung verfügen. Diese Defizite werden durch den Klimawandel noch verschärft – von Dürren am Horn von Afrika bis hin zu Überschwemmungen in der Sahelzone.
Konkrete politische Verpflichtungen, um Herausforderungen in Chancen zu verwandeln
Der Gipfel zielt auf drei wichtige strategische Ziele ab. Der hochrangige Pakt für Wassersicherheit und -resilienz wird es afrikanischen Regierungen ermöglichen, ihre Ambitionen in messbare Verpflichtungen umzusetzen. Dieser Mechanismus der gegenseitigen Rechenschaftspflicht wird eine transparente Überwachung der Fortschritte gewährleisten.
Die Veranstaltung dient als Sprungbrett für die COP30 in Brasilien und die UN-Wasserkonferenz 2026 und stellt sicher, dass afrikanische Perspektiven die globale Klima- und Wasserpolitik prägen.
Afrika, ein Innovationslabor für hydroklimatische Resilienz
Der Kontinent stellt seine Innovationsfähigkeit mit ehrgeizigen Initiativen unter Beweis: Kenias Investitionen in eine widerstandsfähige Wasserinfrastruktur, Ghanas Initiative für universelle Sanitärversorgung und Äthiopiens Bemühungen zur Integration von Wasser und Klima. Der MWS 2025 wird diesen Erfahrungsaustausch intensivieren und die Fortschritte bei der Verwirklichung des sechsten nachhaltigen Entwicklungsziels beschleunigen.
„Afrikanische Regierungen haben bewiesen, dass politischer Wille und Partnerschaft zu Ergebnissen führen“, sagte Muyatwa Sitali, kommissarischer Generaldirektor der SWA. „Afrikas Führungsstärke wird entscheidend sein, um dauerhafte Veränderungen zu erreichen.“
Verteilt von der African Media Agency (AMA) für Sanitärversorgung und Wasser für alle (SWA)
Der Abgesandte